Das AD-Konzept (Autonomes Fahren) des Fahrzeugherstellers bestimmt in der Regel wie viele Radarsensoren im Auto installiert werden. Die Menge hängt stark von der AD-Stufe ab, die erreicht werden soll. Je höher das AD-Level, desto mehr Radarsensoren werden benötigt.
Sowohl Fahrzeughersteller (OEMs) als auch Automobilzulieferer (Tier 1s) stehen nun vor der Herausforderung alle Radarsysteme validieren und testen zu müssen. Da die in der neuen Fahrzeuggeneration zum Einsatz kommenden Radarsysteme sehr komplex sind, sind die Testsysteme hochgradig maßgeschneidert.
Während der V&V (Validierung und Verifizierung) treten häufig Änderungen und Testanforderungen auf, welche Upgrades oder Downgrades erforderlich machen. Konrad Technologies begegnet dieser Herausforderung mit flexiblen und modularen Testsystemen, um diese einfach an geänderte Anforderungen anpassen zu können.
Radar
Simulation und Test
Radarsysteme sind ein wesentlicher Bestandteil der meisten autonomen Systeme, welche Ingenieure heutzutage entwickeln. Durch die Erzeugung von Hochfrequenzsignalen (RF) und das Abprallen dieser generierten Signale von Objekten aus der realen Welt kann die Steuerlogik die Objektposition im Raum bestimmen. Diese zusätzlichen Informationen helfen Menschen beim assistierten Fahren bessere Entscheidungen zu treffen
Short Range Radar (SRR)
Mid Range Radar (MRR)
Far Range Radar (FRR)
Für wichtige ADAS-Anwendungen wie AEB, ACC und FCW, die den Motor, die Lenkung oder die Bremsen des Fahrzeugs direkt steuern, arbeiten Radarsysteme überwiegend in 76-81 GHz Radarband. Die Bandbreite reicht von Sub-1 GHz bis zu 4 GHz, abhängig von Antennendesign und spezifischem Anwendungsfall. Dies erfordert einen innovativen Ansatz um sicherzustellen, dass die geforderten Spezifikationen validiert werden können.
Zusammen mit seinem Partner NI entwickelte Konrad Technologies (KT) eine breite Palette von Radartestsystemen basierend auf dem modularen PXI (PCI eXtensions for Instrumentation). Diese Systeme, zusammen mit der internen KT RF-Expertise und Technologie, helfen, diese kritischen Herausforderungen zu lösen.
Zusammenarbeit und Integration
In Zusammenarbeit mit unserem globalen Kundenstamm haben wir bereits erfolgreich eine Vielzahl an Radartestsystemen integriert und es unseren Kunden somit ermöglicht, Radarsensoren zu testen, zu validieren und erfolgreich herzustellen. Unser Produktspektrum deckt Validierungssyteme mit einem Einfallswinkel bis hin zu komplexen Systemen mit mehreren Einfallswinkeln, welche das Simulieren anspruchsvoller Verkehrssituationen erlauben, ab.
Im Folgenden möchten wir Ihnen einige Optionen für Radar-Validierungstests vorstellen und Sie dazu einladen, mit uns in Kontakt zu treten um eine passende Lösung auszuarbeiten, wenn Sie vor einer ähnlichen Herausforderung stehen.
Haben Sie Interesse an Radar-Produktionstest-Systemen?
Erfahren Sie mehr in unserem Testbereich für die Radarproduktion.
Lösungen
Radar Over-the-Air (OTA) Systeme
Der Einwinkel-Radar-OTA-Simulator besteht aus einer reflexionsfreien Kammer, um eine stabile Messumgebung zu gewährleisten, einem Drehteller, der es uns ermöglicht, das zu testende Radar zu bewegen, einem Fahrzeugradarzielsimulator von NI und Software.
Das zu testende Radar wird in der Kammer platziert, in der die Antenne in Richtung des Simulators gerichtet ist, und kann die simulierten RF-Signale vom System erfassen. Auf diese Weise kann der Ingenieur simulierte Daten mit Ausgangsdaten vergleichen und eine Vielzahl von RF- und Objekterkennungstests durchführen.
Complex Radar
Over-the-Air (OTA) Systeme
Um komplexe Verkehrssimulationen durchzuführen, haben wir einen Mehrwinkel-Radar-OTA-Simulator entwickelt. Es verfügt über eine reflexionsfreie Kammer um eine stabile Messumgebung zu gewährleisten, Bewegungssysteme, die es uns ermöglichen, die simulierten Objekte zu bewegen, und mehreren Fahrzeugradarzielsimulatoren von NI und Software.
Alle unsere Simulationssysteme können an ein HIL-System angeschlossen werden, falls ein vollständiger Loop-Test erforderlich ist.
Radio Frequency (RF)
System Development
Jedes Radar besitzt ein eigenes RF-Design, das Antenne, Filter und Mischer umfasst. Um eine qualitativ hochwertige Prüfung dieser Komponente zu gewährleisten, ist in der Regel ein maßgeschneidertes RF-Testsystem erforderlich, das auf die Spezifikationen des zu testenden Radars zugeschnitten ist.
Konrad Technologies (KT) verfügt über ein internes RF-Entwicklungsteam, das in der Lage ist, solche Systeme zu konzipieren, zu entwickeln und herzustellen und dabei eng mit dem Forschungs- und Entwicklungsteam unserer Kunden zusammenzuarbeiten.
Radardateninjektionstest
Dies ist der Standardtest, der in der gesamten Branche, von Fahrzeugherstellern bis hin zu Automobilzulieferern, durchgeführt wird und auch als Injektionsbasierter Test bezeichnet wird.
Wir nehmen einen Referenzobjektdatenstrom aus einem Simulationssystem oder einer realen Aufzeichnung, injizieren das Signal in das Radarsystem und messen die Ausgabe, um zu überprüfen, ob das Steuergerät die Informationen korrekt verarbeitet hat.
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